Malaga 2024
Wir hatten beschlossen, unseren jährlichen Wanderurlaub mit Heidi und Martin ‚mal ins Ausland zu verlegen. Die Wahl fiel auf Malaga, Spanien.
Im Vorfeld hatten wir bereits den Besuch des Caminito del Rey gebucht und uns noch die eine oder andere Wanderung herausgesucht.
Martin hatte sich leider eine Verletzung beim Schifahren zugezogen und so unternahmen wir nur leichtere, kurze Wanderungen. Ich war nicht wirklich böse drüber, bin ja sowieso kein Konditionswunder.
Und auch wettertechnisch war die Länge unserer Wanderungen optimal.
Mit einem Mietwagen haben wir die nähere und weitere Umgebung untertags unsicher gemacht.
Zum Abendessen ging es immer zu Fuß in die nahe Altstadt von Malaga, wo wir immer so richtig gut gegessen haben.
Auch am und im Meer waren wir ein paar mal, obwohl wir im Vorfeld nicht daran glaubten, Baden gehen zu können, da nur Wassertemperaturen von 17° C prognostiziert waren.
So kalt war es dann doch nicht und es war äußerst angenehm zum Abkühlen.
Die Zeit verging leider viel zu schnell in diesem Urlaub, danke an Heidi und Martin für einen stresslosen, angenehmen, niemals langweiligen Urlaub.
Viele Fotos sind diesmal auch von Heidi und Bine, danke dafür!
Martin hat mit seinen obligatorischen Selfies, die mittlerweile genausoviel Tradition haben, wie die Gruppenfotos mit dem Selbtauslöser, eine eigene Rubrik bekommen.
Um 05:55 Uhr ging es mit Ryan Air Richtung Spanien los.
Heidi und Martin waren zum Glück auch an Bord, sie hatten die letzten beiden Plätze für den Hinflug bekommen :-)
Mit dem Mietwagen hat auch alles wunderbar geklappt, das Hotel war gut.
Lediglich das Zimmer war ziemlich finster und zum Frühstück saßen wir in einem fensterlosen Kellerraum :-/
Nachmittags spazierten wir gleich in die Alstadt und genossen unsere ersten Tapas und Sangrias.
Unsere erste geplante "Wanderung" führte uns durch Malaga.
Wir gingen zum Castillo de Gibralfaro hinauf, wo wir den Ausblick auf Malaga genossen.
Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter zum Alcazaba.
Danach besuchten wir noch die Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación, mächtig prächtig.
Am Hafen genehmigten wir uns als Abschluss unserer Sightseeing Tour einen Cocktail.
Abendessen waren wir im El Pimpi, ein angeblicher Pflichtbesuch in Malaga. Antonio Banderas ist Partner des El Pimpi und schaut von seinem Penthouse direkt auf den Gastgarten.
Am Fuße des La Maroma, einen 2000er, wanderten wir von Canillas de Aceituno zur Hängebrücke El Saltillo.
Beim Hinfahren wurden wir immer stiller ... Nieselregen, Nebel. Beim Aussteigen hatte es gerade mal 15°C. Noch vor dem ersten Anstieg konnten wir aber bereits wieder mit kurzen Ärmeln weitergehen.
Eine sehr angenehme Wanderung über knapp 8 km mit wenigen Höhenmetern. Lediglich zu Beginn und bei der Hängebrücke war es etwas steiler.
Nach der Wanderung haben wir noch ausgezeichnet in der Bar Andalucía gegessen. Heidi und ich hatten sich eine Paella geteilt, leider hatten wir zu wenig bestellt (im Glauben, dass wir eh zwei Portionen bestellt hatten). Geschmacklich war die Paella ein echter Traum.
Wieder zurück in Malaga schmissen sich Martin und ich in die Fluten, Heidi und Sabine waren noch nicht so weit für's Meer.
Den Tag ließen wir beim Italiener in der Nähe des Hotels ausklingen.
Wir fuhren nach Ronda, unser weitester Trip von Malaga, knapp 1 1/2 Stunden mit dem Auto.
Ich wollte wegen der imposanten Puente Nuevo (Brücke) Ronda sehen. In Ronda ist ausserdem die Plaza de Toros de Ronda, sie gilt als älteste Stierkampfarena.
Eine äußerst sehenswerte Stadt.
Wir haben wieder ausgezeichnet Tapas gegessen etwas abseits der Touristenströme.
Dafür sind wir später mit dem Kaffee und den Churros eingefahren, die einzige kulinarische Niederlage in diesem Urlaub.
Abends haben wir in Malaga in der Casa Lola wieder ausgezeichnet zu Abend gegessen.
Der Hauptgrund für diese Reise, der Caminito del Rey, UNESCO Weltkulturerbe.
Der Caminito del Rey galt einst als einer der gefährlichsten Wege, ist aber nunmehr komplett saniert.
Beinahe hätten wir keine Tickets mehr bekommen, die wir bereits einen Monat vor unserer Abreise gebucht hatten.
Vom Besucherzentrum ging es mit dem Autobus zum Nordeingang und nach einem kurzen Fußweg erreichten wir den eigentlichen Eingang.
Danach ging es knapp 2 Stunden durch die imposante Schlucht und Gegend.
Nach einer kurzen Rast brachte uns der Shuttlebus zurück zum Parkplatz.
In Malaga angekommen, sind wir wieder an den Strand gegangen wo diesmal auch Heidi und Sabine ins Meer gingen.
Heidi machte sich im Internet schlau und fand eine Wanderung zum Charca de las Nutrias in Estepona.
Eine Wanderung entlang des Rio del Castor, wo man immer wieder im Fluss baden konnte, bis zu einem vermeintlichen Wasserfall.
Erst zuhause in St. Pölten habe ich ordentlich gelesen, auf diesem Weg gibt es keinen Wasserfall, da haben wir beim Lesen 2 verschiedene Touren vermischt.
Aber zum Baden war es sensationell. Eine einsame Stelle, die wir nur durch einiges Klettern im Flussbett erreichen konnten.
Durch die viele Kletterei kam aber endlich auch Martin auf seine Kosten in diesem Urlaub.
Nachdem der Weg von/bis zum Auto hauptsächlich in der prallen Sonne verlief, machten wir uns nach der Wanderung zum Strand, für ein kühles Getränk, auf.
Hinein in die erste Strandbar ... Beso Beach. Was wir nicht wussten, dass dies eine scheinbar sehr angesagte Location ist. Wir wurden von vier verschiedenen Kellnern bedient, hatten ausgezeichnete Paella, Tapas und Brot.
Das ganze hat sich dann auch auf der Rechnung niedergeschlagen, es war es aber absolut wert, ein würdiger Abschluss für einen großartigen Tag.
Unseren letzten vollen Urlaubstag verbrachten wir gemütlich in Malaga.
Wir marschierten am Vormittag zum Mercado Central de Atarazanas. Danach zurück zum Hafen, wo wir eine 1 1/2stündige Bootsrundfahrt machten.
Danach kehrten wir im Hard Rock Cafe ein und verbrachten den restlichen Nachmittag am Meer.
Abends hatten wir noch einmal richtig gutes spanisches Essen im D'Platos.